ANWENDERBERICHT
4C Medical Technologies arbeitet mit Materialise zusammen: Lösung bei Mitralklappeninsuffizienz
Für Medizinprodukte-Startups sind Geschwindigkeit, Effizienz und Geld besonders entscheidend, wenn es darum geht, eine Lösung auf den Markt zu bringen. Dr. Saravana Kumar von 4C Medical Technologies gibt Einblicke, wie die richtigen Tools und der richtige Partner entscheidend sind, wenn es darum geht, von der Idee bis zur Patientenversorgung zu gelangen.
4C Medical Technologies entwickelt als Hersteller von Medizinprodukten minimalinvasive Lösungen für strukturelle Herzerkrankungen. Vice President of R&D and Operations, Dr. Saravana Kumar, arbeitet mit seinem Team daran, ihr preisgekröntes Produkt AltaValve, eine innovative Lösung für Herzklappeninsuffizienz, auf den Markt zu bringen. Dank zwei verschiedener Ausführungsoptionen ist das Gerät benutzerfreundlich und für jede Patientenanatomie geeignet.
“Wir müssen effizient sein in dem, was wir tun. Hier spielen die Beziehung zu Materialise und der Einsatz der richtigen Tools für unseren Erfolg eine große Rolle”
— Dr. Saravana Kumar, Vice President of R&D and Operations, 4C Medical Technologies
Am Anfang steht ein Startup
Als Startup-Unternehmen für Medizinprodukte müssen einige Schlüsselelemente erfüllt sein, um erfolgreich zu sein und die Markteinführung rechtzeitig zu erreichen, bevor die Mittel aufgebraucht sind. Dr. Kumar teilt diese notwendigen Schritte für einen erfolgreichen und effizienten Prozess von der Idee bis zur Patientenversorgung in einem Webinar von Materialise. Oft reicht eine einfache, aber geniale Idee aus, die ein bestimmtes Bedürfnis erfüllt, um mit den richtigen Fachleuten, der richtigen Technologie und natürlich auch etwas Glück erfolgreich zu sein. Dabei betont Dr. Kumar auch die Bedeutung von Schnelligkeit, Effizienz und Kapital.
„Zeit ist ein entscheidender Faktor für ein kleines Unternehmen. Wir müssen in dem, was wir tun, effizient vorgehen, und dabei auch noch schnell sein, denn Zeit ist Geld. Uns steht nur begrenzt Kapital zur Verfügung und es liegt an uns, zu zeigen, dass unsere Technologie funktioniert – und vor allem, dass sie dauerhaft zuverlässig ist, wenn wir damit Erfolg haben wollen. Hier spielt die Zusammenarbeit mit Materialise und der Einsatz der richtigen Tools, die uns zum Erfolg verhelfen, eine große Rolle.“, sagt Dr. Kumar
Von der Idee zur Umsetzung
Dr. Kumar geht weiter auf die vielfältigen Aktivitäten ein, in denen sein Team mit Materialise und der Software Mimics Innovation Suite zusammenarbeitet, um das erforderliche Entwicklungstempo beizubehalten. Er unterteilt diese in vier Hauptphasen:
- Produktentwicklung: Vollständiges Verständnis der Herzanatomie in Bezug auf Zahlen, Ausdehnung und Bewegung; Mithilfe von 3D-Modellen besseres Verständnis, wie Anatomie mit Medizinprodukt interagiert
- Zusammenarbeit mit Regulierungsbehörden: Überzeugung der Behörden von der Patientensicherheit des Medizinproduktes; Verständnis der Patientenanatomie, ihren Grenzen und deren Bewertung durch realistische Tests
- Klinische Phase: Schaffung und Aufrechterhaltung einer effizienten Interaktion zwischen Ingenieur und Arzt; Sammeln von Daten über die Ergebnisse nach der Behandlung ist von wesentlicher Bedeutung
- Ausbildung und Schulung: Entwicklung von Tools für die Schulung von Ärzten in der Verwendung des Medizinproduktes; Ebenso entscheidend ist der Vertrauensaufbau bei Medizinern bzgl. der Verwendung des Medizinproduktes
Produktentwicklung mit Materialise
Des Weiteren geht Dr. Kumar im Detail darauf ein, wie sein Team die Materialise Software nutzt, um Kenntnisse über Größe und Form des Produkts zu erlangen, um Anzahl der Einzelgrößen des Endprodukts je nach Zielgruppe festzulegen und um die Kinematik der Herzanatomie besser zu verstehen.
Er zeigt ein realistisches Modell der Herzanatomie für Schulungszwecke, an dem sein Team mithilfe der Materialise Software gearbeitet hat. Ein wichtiger Punkt bei der Entwicklung des Modells ist laut Dr. Kumar neben einer effizienten Zusammenarbeit mit Ärzten auch deren professionelle Rückmeldung zum Herzmodell, um es verbessern zu können.
Dies sind nur einige Beispiele, die Dr. Kumar ausgewählt hat, um die Zusammenarbeit mit Materialise und die weiteren Pläne für die nahe Zukunft zu veranschaulichen. Doch ist dies noch nicht alles
Arbeit mit Patienten
4C hat sein Medizinprodukt bereits einer schwerkranken Patientengruppe im Rahmen eines „Passionate Group“-Programms zur Verfügung gestellt. Die bisherigen Ergebnisse sind sehr vielversprechend und ebnen den Weg für den Erfolg des Medizinproduktes als innovative Technologielösung, die das Leben vieler Patienten verbessert.
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